UNDOB 2025 – Gewerbeausstellung Unter- und Obersiggenthal
Wir durften für die UNDOB die Website umsetzen. Bei einem der Meetings wurde Nachwuchsförderung und die SchülerInnen angesprochen, dass man wieder was machen möchte, aber was komplett anderes als vor 6 Jahren, was leider nicht gut lief.
Idee
Helene und ich hatten daraufhin eine Idee, ein Social Media Projekt für die UNDOB umzusetzen, in Zusammenarbeit mit 4-5 SchülerInnen. Die Idee war, Interviews mit teilnehmenden Firmen zu führen, dass auch Personen, die nicht an die Gewerbeausstellung kommen können, die teilnehmenden Firmen sehen können.
Der Ablauf wurde wie folgt festgelegt:
- Schulung im Umgang mit Kamera / Mikrophon (DJI Osmo 3 und Funkmikrofonen)
- Schulung im Schneiden von Videos mit CapCut Pro
- Konzept schreiben für die Interviews
- Interview vorab führen mit Firmen, mit aktiver Begleitung durch wuk.ch, damit die Schüler danach alles an der UNDOB in Eigenregie machen können
- Einsatz an der UNDOB, um weitere Inverviews zu machen, und zu posten
Nach dem wir uns bei den Schulen vorgestellt hatte, meldete sich eine komplette Schulklasse mit 20 SchülerInnen (BEZ 3a). Die aufzuwendende Zeit wurde mit entsprechenden Schulstunden kompensiert und über das Konzept sowie die Videos je eine Note vergeben (2 Noten für das Semester).
Umsetzung
Die Umsetzung und Besuche bei den Firmen haben uns selbst nicht nur viel Freude bereitet, sondern wir haben viele positive Erinnerungen und lernreiche Stunden mitgenommen. Ein Projekt, was wie so auch noch durchführen durften.
Die SchülerInnen wurden in 7 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hat vor der UNDOB 2 Firmen interviewt und die Videos geschnitten. Mit deinem Einsatz von 3 Stunden an der UNDOB pro Gruppe, konnte Freitag, Samstag und Sonntag für die Berichtserstattung an der UNDOB abgedeckt werden.
Die Umsetzung klappte jedoch dank dem grossen Einsatz der Schüler wie geplant und über 80 Videos konnten erstellt werden.
Lessons Learned
Arbeitsaufwand
Der geschätzte Aufwand für das Projekt belief sich anfangs auf 70 Stunden, mit der Schätzung von 4 bis 5 Schülern. Die erhöhte Anzahl von 20 Schülern, erhöhte natürlich auch den Arbeitsaufwand massiv, gerade in den vorbereitenden Arbeiten. So wurden für die komplette Umsetzung für das Projekt am Ende 150 Stunden aufgewendet.
Mehr Schüler an der Gewerbeausstellung
Das Projekt war nicht nur sehr gut für die interviewten Firmen, sondern auch für die Schüler. Schüler mussten sich so mit Firmen auseinandersetzen und diese kennenlernen, aus einem anderen Grund als sich vorzustellen etc. Parallel besuchten viele andere Schüler aus Parallelklassen die Gewerbeausstellung, um ihre Mitschüler zu besuchen. Dadurch konnten ungeplant mehr Schüler auf die Gewerbeausstellung aufmerksam gemacht werden.
Rückmeldungen
Firmen
Bei der letzten UNDOB, gab es am Freitag einen speziellen Schülertag. Leider wurde dies innerhalb der Schule nur halbherzig kommuniziert, sodass am Freitag eine leere Gewerbeausstellung vorzufinden war.
Das Social Media Projekt hatte auf Freunde der Schüler diesmal den Einfluss, dass diese die Gewerbeausstellung und ihre arbeitenden SchülerInnen besuchen wollten. Dadurch besuchten unerwartet viele Schüler die Gewerbeausstellung, was sehr positiv aufgenommen wurde.
Die Firmen hatten jedoch auch nur sehr gute Interaktionen mit den Schülern bezüglich den Videos und freuten sich über die Publizität welche an der UNDOB neben der Ausstellung noch geboten werden konnte.
Schule / Schüler
SchülerInnen wie Lehrer haben das Projekt sehr positiv vernommen. Die SchülerInnen konnten enorm viel lernen und die Interaktion von einem anderen Standpunkt mit Social Media und diversen Firmen, hat auch persönlich viel gebracht. Die Schulleitung hat das Projekt als sehr positiv aufgenommen und wäre bereit, dies zu wiederholen.
Fazit
Für jedes Projekt kann mit einer innovativen Idee und Aufwand etwas sehr Tolles geschaffen werden. Social Media muss nicht langweilig und von Profis ausgeführt werden. Ab und an können SchülerInnen ungewollt mehr bewegen als zuvor erhofft.
Ein grosses Dankeschön an das OK der UNDOB, für den Mut, ein solch unkonventionelles Social Media Projekt zu unterstützen. Selbstverständlich gehört der grösste Dank, dem Lehrer und den SchülerInnen, ohne welche das Projekt nicht hätte durchgeführt werden können!






































