Mouseflow zur Verbesserung der Website

Mouseflow ist nicht nur ein weiteres Tracking-Tool; es ist der Schlüssel zu tieferen Einblicken in das Verhalten deiner Website-Besucher. Während Google Analytics wertvolle Daten liefert, geht Mouseflow einen Schritt weiter und bietet detaillierte Auswertungen, die Google Analytics nie erreichen könnte.

Aufzeichnungen der Benutzer

Mouseflow bietet kostenlos 200 Aufzeichnungen / Monat.

Dadurch erhält man einen guten Überblick über die Besucher der Website. Die Menge reicht problemlos, um die Benutzerführung einer Seite zu analysieren und zu verbessern.

Aus Datenschutzgründen empfehlen wir, die Analyse nur zeitweise laufen zu lassen, nicht dauerhaft.

Übersicht Aufzeichnungen

  • Location

    Über die IP-Adresse des Besuchers wird die Ortschaft des Besuchers bestimmt. Dies ist jedoch nicht sehr genau und gibt nur eine ungefähre Position an.

  • Referrer

    Hier wird angegeben, woher der Besucher die Seite aufgerufen hat. Ist keiner angegeben, wurde entweder kein Wert übermittelt, oder der Besucher hat die Seite direkt aufgerufen.

  • Pages

    Bietet eine kurze Übersicht, wieviele Seiten der Besucher geöffnet hatte, die aufgezeichnet wurden.

  • Friction

    Mouseflow versucht die Session einzuschätzen, ob diese “positiv” oder “negativ” verlaufen ist. Mit einem Smiley wird der Status angezeigt. Nicht immer sehr zuverlässig, aber hilfreich.

  • Duration

    Damit wird die Länge des Besuches über alle Seiten angezeigt. Anders als bei Analytics, wo man nur die Verweildauer pro Seite sieht, kann man hier die komplette Dauer des Besuches über mehrere Seiten eingesehen werden.

  • Device

    Mit 3 Icons, bekommt man hier einen enorm wichtigen Einblick in die Aufzeichnung und den Benutzer:

    • Browser: Welcher Browser wurde verwendet, für die Aufzeichnung.
    • Betriebssystem: Welches Betriebssystem wurde für den Aufruf verwendet.
    • Gerät: Welche Gerätegrösse wurde versendet. Mobile, Tablet oder PC.
  • Tags/Variables

    Mouseflow versucht wie bei Friction hier “Tags” zur einfacheren Identifizierung vom Problemen zu helfen. Dies kann helfen, ist aber meist mehr schlecht als hilfreich.

Entscheidungshilfe Analyse

Alle Auswertungen anzuschauen, kann viel Zeit benötigen. Daher muss bestimmt werden, welche interessant sein könnten.

Google Ads

Google Ads Auswertungen sind einfach zu machen, da alle Aufzeichnungen, die von Google Ads kommen, mit der Variable GCLID= versehen sind:

  • Mit mehreren Seiten und Verweildauer > 1 Minute, jedoch ohne Conversion zeigen Probleme bei der Überzeugungsarbeit der Landingpages, aber dass Google Ads funktionieren. => Conversion Landingpage verbessern
  • Mit sehr kurzer Verweildauer und 1 Seite: Schlechte Google Ads, wo kein Interesse an der Zielseite haben, also was anderes gesucht hatten und kein Interesse hatten. => Google Ads überarbeiten

Intention und Nutzung

Will man generell sehen, was gut läuft, empfehle ich random Aufzeichnungen herauszupicken, die:

  • 3+ Seiten aufgerufen haben
  • 1+ Minute Verweildauer haben

Versucht herauszufinden, was der Kunde gesucht hat und warum er nicht konvertiert hat herauszufinden. Es kann helfen, eine unbeteiligte Person eine solche Aufzeichnung zu zeigen, mit “Der Kunde suchte …, was denkst, du hat er sich dagegen entschieden?”.

Tags

Parallel zu den anderen Aufzeichnungen, die Aufzeichnungen mit den Tags analysieren:

  • Speed Browsing: Zeigt an, dass der Nutzer schnell viele Seiten aufgerufen hat, oder hin und zurück wechselte. Dies kann auf Probleme bei der Navigation hinweisen, dass der User nicht dies findet, was er sucht.
  • Bounce: Es wird oft mehrmals die gleichen Seiten aufgerufen. Dies weist garantiert auf Probleme bei der Navigation hin, dass der User nicht dies findet, was er sucht.
  • Click Rage: Benutzer klicken mehrmals irgendwohin, wo keine Verlinkung ist. Dies zeigt, dass eine Verlinkung erwartet wird und nicht vorhanden ist oder auch, dass der Benutzer frustriert ist.

Beispielaufzeichnung

Die 4 Auswertungen zeigen, wie ich Auswertungen anschauen und warum es gut ist, echte Usersessions anzuschauen.

Handyprobleme einfach aufdecken

Viele Bounces

Quelle Google Ads

Problem iFrames und nicht nutzbare Mobileumsetzung

Warum sollte man Kundenaufzeichnungen auswerten?

Ohne echte User-Sessions sind Auswertungen viel schwieriger.

Oft passieren ungewollt Fehler und man sieht nicht die Probleme, welche Benutzer auf der eigenen Seite haben. Auswertung und Verbesserungen an den Seiten ist oft zeitintensiv. Detailseiten werden oft ohne Konzept erstellt und die Benutzerführung, was soll der Kunde auf der Seite tun, vergessen. Diese ist essenziell für den Erfolg der Seite.

Wir empfehlen den gezielten Einsatz von Tools wie Mouseflow (Hotjar bietet auch die Möglichkeit zu Aufzeichnungen) zu nutzen, über einen definierten Zeitraum (z. B. 2 Monate) und danach die Aufzeichnung wieder einzustellen. Der erste Monat werden Aufzeichnungen gesammelt, dann die Seite optimiert und der 2te Monat zur Überprüfung der Anpassungen verwendet.

  • Selbstreflektion / -analyse

    Der Kunde kann sich selbst und seine Seite sehr einfach analysieren und Verbesserungen ableiten.

  • Echtes Kundenerlebnis

    Man erhält Einblick auf echte Kunden und kann das Verhalten studieren und die eigene Seite danach optimieren.

  • Einfache Einrichtung

    Ein kostenloser Account erstellen und mit einen kleinen Code im Tag Manager oder direkt auf der Seite, wie Google Analytics, einbauen und lostracken.

  • Datenschutz

    Auch wenn Formulareingaben automatisch anonymisiert werden, wie Kundendaten oder Kreditkarten, verbleibt das Tracking auf eine Person bezogen. Dies ist Datenschutztechnisch nicht optimal. Daher empfehlen wir dies nur “zeitweise” durchzuführen und nicht “systematisch”.

  • Auswertung

    Das Tool macht keine Auswertung, dies muss selbst durchgeführt werden. Ableitungen, was zu verbessern ist, muss man daher selbst sehen. Es kann jedoch sehr hilfreich sein, unbeteiligte Personen (Kollegen, Familie) zu bitten, die eigene Seite zu analysieren, oder auch Aufzeichnungen kritisch anzuschauen.

  • Umsetzung

    Die Umsetzung kann oft sehr Zeit und Kosten intensiv sein. Gerade wenn Agenturen Verbesserungen auswerten und umsetzen müssen, kann viel Aufwand hereinfliessen, was am Ende sich jedoch sehr lohnen kann.

Usere Empfehlung

Kunden sollten selbst versuchen Auswertungen zu machen und versuchen einen roten Faden für die Benutzerführung auf der eigenen Seite hinzubekommen. Macht ein Mini Konzept, was errechnet werden soll (Verkauf / Buchung), wie dies erreicht werden kann (welche Aktion) und welche Überzeugungsarbeit nötig ist (Verkaufsargumente, USPs) und erst danach mit dem Aufbau oder Umbau der Seite beginnen.

Erst wenn man damit ans Limit kommt, oder keine Idee hat, oder nicht die geplanten Ziele erreicht, eine Agentur einzuschalten. Eine Agentur wird schneller die Ziele erreichen, aber dies kann schnell viel Aufwand erzeugen.

Dennoch kann eine Agentur gegebenenfalls Probleme finden, wo man selbst am nicht findet.

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung und helfen unseren Kunden das Maximum von ihrem Auftritt herauszuholen.

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Stefan Murawski
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